9f besucht Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Besuch Weltkulturerbe: Völklinger Hütte
Am 22.09.20 besuchte unsere Klasse 9f das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Als wir ankamen, empfing uns der Gästeführer, der uns herumführte und uns die einzelnen Bereiche des Weltkulturerbes näherbrachte. Wir erfuhren, dass die Saarstahl AG mit ihren Standorten in Völklingen, Burbach und Neunkirchen zu den größten und führenden Stahlprodukteherstellern gehört. Doch lasst uns die Völklinger Hütte näher betrachten.
Sie wurde 1873 von Julius Buch gegründet. Sechs Jahre später (1879) wurde sie aufgrund von Geldproblemen geschlossen. Carl Röchling kaufte das Werk 1881 und machte einen Neuanfang. Zur Stahlherstellung brauchte man Kohle und vor allem Koks, weshalb 1897 die aller erste Koksbatterie errichtet wurde. Am 16. Januar 1928 ereignete sich das schwerste Unglück in der Geschichte der Völklinger Hütte. Es kam zu einer Kohlenstaubexplosion am Hochofen IV, deren Wucht so groß war, dass die 80 Zentimeter dicke Schachtmauer im obersten Teil zerstört wurde und dicke Brocken herunterflogen. Zusätzlich bildete sich eine Wolke ausglühendem Erz und Kohlenstaub. 13 Menschen starben. 1982 wurde die Arbed-Saarstahl GmbH gegründet bei der die Familie Röchling ausschied. Seit 1986 heißt das Unternehmen Saarstahl. Nach der Stilllegung 1986 durch erneute Geldprobleme wurde die Industrie unter Denkmalschutz gestellt. 1994 erklärte die UNESCO die Roheisenerzeugung der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. Das heutige Weltkulturerbe umfasst mit 7,46 Hektar Grundfläche nur einen Bruchteil des rund 260 Hektar großen Völklinger Saarstahlareals. Insgesamt besuchten im Jahre 2019 rund 225.000 Menschen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte.
Das war unser Wandertag auf der Völklinger Hütte, wir haben viel Interessantes gesehen und gelernt. Uns hat es dort sehr gut gefallen und würden es weiterempfehlen.
Bericht von Johanna Hermes und Lukas Becker, 9f